Mit einer engelsgleichen Stimme makellos poetisch über die Fehlbarkeit unseres Daseins zu singen, klingt bei Miriam Green so natürlich, wie das Rauschen des Windes im Blätterwald. Wohltuend ehrliche und gleichzeitig kunstvoll arrangierte Worte zu finden, ist aber nicht das einzige Talent, was der jungen Multi-Instrumentalistin mitgegeben wurde.
Die studierte Oboistin erschafft mit ihren kammermusikalischen Arrangements und dem spielenden Wechsel zwischen Gesang, Oboe und Klavier eine einmalige Verbindung aus Kammermusik und Liedermacherei.
Was so leichtfüßig daher kommt, hat aber eine Tiefe und Ernsthaftigkeit, die man erst bei nahem Betrachten begreifen kann. Mit Texten aus der Feder einer Dichterseele, die dieser Welt mal sozialkritisch und politisch, mal versöhnlich gegenüber steht, und einem anschmiegsamen Oboenton, wie man ihn sonst nur aus dem Symphoniekonzert kennt, zwingt Miriam Green zum Zuhören.
Konzerte mit ihren Liedern und Kompositionen sowie als klassische Oboistin führten sie europaweit in zahlreiche verschiedene Länder. Sie ist unter Anderem Preisträgerin beim Peter-Rohland-Singe-Wettstreit, beim Friedenssong-Wettbewerb in Bonn, beim Giesinger Kulturpreis München und beim Zugvogel Slam Augsburg.
Mit dem Dandelion Quintett gewann sie im Rahmen des internationalen Ars Ventus Wettbewerb für Kammermusik 2019 den ersten Preis.
Im April 2019 erschien ihr Debüt-Album „Wanderlust“ bei Konstantin Weckers Label Sturm&Klang. Ihr zweites Album „Louise“ erschien am 07. Mai 2021.